Reiseblog

Manila

Shoppen, Shoppen, Shoppen

Februar 022014
Februar 022014

Ihr Lieben daheim, wie ihr seht, melden wir uns von den Philippinen, wo wir die nächsten vier Wochen verbringen werden. Ursprünglich hatten wir nach Sri Lanka eigentlich Thailand erkunden wollen, allerdings wollten wir mit der immer kritischer werdenden Lage dort kein Risiko eingehen und entschieden uns kurzerhand für die Philippinen. Uns war bewußt, daß erst letzten November ein Taifun über dieses Land gezogen ist und enormen Schaden angerichtet hat, aber  trotzdem wollten wir dem Inselstaat eine Chance geben; auch aufgrund der Tatsache, daß nicht alle Inseln gleich stark vom Taifun betroffen waren. Am stärksten hat es die Visayas-Inseln getroffen, somit schlossen wir diese für unsere Rundreise aus, genauso wie die Insel Mindanao, wo es immer wieder zu blutigen Auseinandersetzungen zwischen Moslems und dem Militär kommt. Aber nichts desto trotz, wir hätten sowieso nie die Zeit gefunden, alle Inseln in der uns zur Verfügung stehenden Zeit zu besuchen.

Los geht es jedenfalls nun mit der Hauptstadt Manila, einer Millionenmetropole. Leider können wir euch zu dieser Stadt recht wenig an persönlichen Erlebnissen berichten. Unser Flugzeug landete erst gegen 23:00 Uhr, so fielen wir folglich auch todmüde ins Bett und schliefen am darauffolgenden Tag ordentlich aus. Zu müde fürs Sightseeing, entschlossen wir uns um die Mittagszeit die „Asia Mall“, Asiens größtes Einkaufszentrum, aufzusuchen, um uns im Hardcore-Shopping zu beweisen. Schon verrückt, wie groß dieses Einkaufszentrum ist… mit einem Eislaufplatz im Inneren bitteschön. Hier ging jeder unserer Einkaufswünsche in Erfüllung… natürlich nur die nötigsten, denn unser Platz im Rucksack ist beschränkt. 😉

Bereits am Tag unserer Anreise ist uns aufgefallen, daß es auf den Straßen keine Tuktuks mehr gibt, wie wir sie von Sri Lanka und Indien kennen, dafür aber andere äußerst exotische und extravagante Taxi-Fahrgestelle: da wären zum einen Motorräder oder Räder mit Beiwagen, wo man drin sitzend mit dem Hintern fast den Asphalt streift, und zum anderen die sgn. Jeepneys, unter welchen überlange, bunt bemalte und beschriftete Jeeps mit längs eingebauten Sitzbänken zu verstehen sind. Echt genial schauen diese Fortbewegungsmittel aus.

Am Abend blieb dann noch ein Besuch bei der, wir nennen sie mal „Stroßnkuchl“ Manilas, welche nur Freitags und Samstags stattfindet. Dort tankten wir bei gegrillten philippinischen Köstlichkeiten – Spießlan mit Püree 🙂 – und dem einen oder anderen Bier wieder neue Energie. Auf dem Weg zur „Stroßnkuchl“ trafen wir übrigens noch auf ein paar Männer in Sportdressen mit Hähnen unter ihren Armen. Wir wußten gleich, was die Herren damit vorhatten: was nämlich der Fußball für Italien ist, sind die Hahnenkämpfe für die Philippinen. Die Herren waren gerade auf dem Weg dorthin, trotzdem ließen sie für uns die stolzen Gockel mal aufeinander los… sozusagen zum Aufwärmen. Dem kurzen Schauspiel zufolge, scheint ein solcher Kampf kein Kindergeburtstag zu sein, die Hähne werden bei ihrem Einsatz mehr als nur ein paar Federn lassen. Margit mußte sich bereits  bei diesem harmlosen Schaukampf die Augen zuhalten und gebührend Abstand zu den Streithähnen lassen; sehr zur Belustigung der stolzen Besitzer.

    6 Comments

  1. Hoi des 2 schneidign! Cool fa Philippinen omo opas zi lesn…bin a schun gsponnt af näg. Fotos widdo…welcha cool ereignisse stian af plan di näg. Woe no? Passt af enk au

  2. Hallo Ihr Zwei,
    Ein alte freund, Dimitris, schreibt hier. Ich gratuliere euch. Tolle Erfahrung was Ihr macht. Ich schaue immer die tolle Bilder.Weiterhin viel Spaß und Alles Gute
    Ich warte auf euch in Griechenland.

    Grusse Dimitris

    Ps: sepi kauf keine quicksilver shirt der Aschi hat schon genug 😉

    • Mensch Dimitris, ääh, sorry, das find ich aber schnuppe, von dir zu hören! 😉
      Hallo, mein griechischer Freund, danke für die Grüße und Glückwünsche.
      Ja, wer weiß, vielleicht stehen wir einmal vor deiner Tür.. falls es jefenfalls ein Pärchen in lumpigen Klamotten ist, bitte nicht gleich wegschicken, das könnten wir sein. 😉
      Du, Dimi, ich glaube der Aschi kommt sicher nicht mehr viel zum Einkaufen.. ich werde ihm diesen Gefallen tun.. ist ja sowieso kein Original-Quicksilver. 😀
      Schöne Grüße und hoffentlich bis bald wieder mal!
      Seppi und Margit (die kennt dich nur von Fotos und Studentenheim-Storys 😉 )

  3. salve sepp und margit,

    also mit die philippinen hätt i jetz nit grechnet muaß i sogen… überraschung gelungen quasi ;-)… seids leicht auf die spuren vom muhamad ali?… de fotos mit die hohnenkämpf send jo org… host wohl aufn richtigen gsetzt seppi?… und kennen die kestn mit eierm brunecker maronibroter mitholten?…

    p.s. du seppi… weil i dos quiksilver sackerl sieg am letzten foto… bringst ma leicht a shirt mit aus manila :-))))…

    • Seas Ernstl! Na, wegen dem Ali sein’mr eigentlich nit hergflogn. 😉
      Du, seit i in jungen Johren mol in Riccione beim Hütlspiel 50.000 Lire verlorn honn, loß i di Händ vom Glücksspiel.. ondrerseits konn man beim Hütlspiel mit de Gauner a nit von an Glücksspiel redn. 😀
      De mikrigen Maroni do können’s imene Kompfhähne vorwerfen obr nit am Südtiroler. 😉
      Bzgl. Quicksilver-Shirt: „Sie haben aber einen sehr scharfen Blick, Fräulein Martha!“. 😉 Konn i dir besorgen, woaß obr nit, in welchem Zuastond des Leibl donn im Summer bei dir unkimmp. 😉 Forbe und Muster? Wie immer des fadeste? 😀
      Schian Gruaß!

      • … hahahahaha, spitzen witz… scheeeeeeeeiß witz… werneeeer noch ne frageeeee…

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

*