Reiseblog

Waipara

Weinzentrum der Südinsel

März 042014
März 042014

Unseren ersten Zwischenstop nach Christchurch widmeten wir der Gegend um Waipara. Überglücklich darüber, rasch einen passenden fahrbaren Untersatz für die nächsten zwei Monate gefunden zu haben, waren wir bereit, unsere nächste Station anzusteuern. Vorher mußten wir uns aber noch mit Proviant für die nächsten Tage eindecken. Dies führte dazu, daß wir erst relativ spät am Nachmittag aufbrechen konnten. Zum Glück lag unser erster Zwischenstop nur etwa 50km nördlich von Christchurch, in Waipara.

Waipara ist eine kleine Ortschaft, welche über die letzten 30 Jahre die Ehre erlangt hat, zum Zentrum des Weinanbaus in seiner Umgebung erkoren worden zu sein. Wein wird hier nämlich erst seit den 80er Jahren erfolgreich angebaut, Chardonnay, Pinot Noir, Sauvignon und Gewürztraminer. Viele Weingüter bieten übrigens neben Gutsbesichtigung, Weinverkostung und -verkauf auch häufig Unterkunftsmöglichkeiten an. Dies kam für uns nicht in Frage, da wir ja lediglich nach einem Stellplatz für unseren Minivan Ausschau hielten. Es sei vorweggenommen, daß es in Neuseeland nicht überall erlaubt ist, seinen Camper oder Minivan frei abzustellen. Da gibt es mittlerweile klare Regeln, seit es früher mit Campingtouristen häufig Probleme mit dem Hinterlassen von Müll oder Fäkalien gegeben hat. Über die genauen Richtlinien beim sgn. „Freedom-Camping“ müssen wir uns noch genau informieren, im Zweifelsfall gilt aber immer „vorher fragen“. Wir folgten diesem Grundsatz an diesem Abend (ja, mittlerweile wurde es Abend 😉 ), da uns die 25$ am Campingplatz zu teuer schienen. Wir fuhren einfach raus aufs Land, vorbei an Weinreben und weidenden Schafherden, wo wir unser Glück versuchen wollten. Dort trafen wir zufällig auf Trevor, einem sympatischen Weinbauern, welcher ein Weingut samt Wohnhaus seines Auftraggebers verwaltet. Wir wissen nicht, ob der Eigentümer es gerne gesehen hätte, jedenfalls gestattete, nein, lud uns Trevor sogar ein, auf dem Rasen des Wohnhausgartens unser Lager aufzuschlagen. Er wünschte uns dann nur mehr eine gute Nacht und verabschiedete sich mit einem freundlichen „See you tomorrow at 8!“. Unsere erste Nacht im Minivan war super, alles perfekt, ja und die Thunfischnudel davor zum Abendessen schmeckten wie zuhause. Am nächsten Morgen verabschiedeten wir uns pünktlich um 8:00 Uhr wieder von Trevor, welcher uns noch bei der Wahl unseres nächsten Ziels noch einen guten Tip mit auf den Weg gegeben hat.

    6 Comments

  1. mensch seppi… mit dem bus bist du jetzt aber der komplette surfer… ist ja fast so cool wie der bus von stefan…

    lg jan

    p.s. nach unserem letzten mail-verkehr ist mir eingefallen, daß du mir eigentlich noch 3 bier schuldest vom letzten CL-abend bei ernst…

    • Äh sorry Jan, aber vor ein paar Tagen war das noch ein Bier und jetzt sind’s plötzlich 3 Bier!? Läuft das bei dir etwa wie mit den Bankschulden?? Dafür hab ich nu wirklich kein Verständnis ‚für, Ende und Over!

  2. griaß eich ihr zwa,

    super neie beiträge hobs gmocht… gewaltig ;-)… 2 monat neuseelond klingt a nit so schlecht… du seppi, klana tv-tipp für heit obend… 20.15 kabel1… i sog nur „mustang hier ist maverick mit der bitte um überflug“…-…“negativ ghostraider der luftraum ist voll“… werns wohl hoben kabel1 in neuseelond oder :-)…

    also mochtses guat und viel spaß am ondern ende der welt…

    • Seas Ernst, danke fürn TV-Tip, obr im Batmobil gibts ka TV. 😉
      Wos sogt do dr Robin dazua wenn dr Papa zum 300. mol Top Gun schaut? 😀

      • … noch nix… oba heit werd i ihn amol einführen in die welt der gspiegelten flieger-sunglasses :-)…

        • Ernst, wia wor die Reaktion vo deim Bua af die Beach-Volleyboller in Jeanshosn?? 😉

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