Reiseblog

Broome

Have a 'Broome' Time

Mai 192014
Mai 192014

Eigentlich wäre ja auf unserem Weg entlang des Great Northern Highways noch ein weiterer Nationalpark auf dem Programm gestanden, doch an Schluchten und Wasserfällen haben wir uns schon allmählich satt gesehen. Uns war nach Abwechslung, doch diese wartete erst 400km weiter westlich in Broome auf uns. Ach, Zähne zusammenbeißen und durch, dachten wir uns und glühten mit unserem Camper die Strecke in einem Stück den Highway hinunter bis ans gewünschte Ziel. Was uns dort erwartete, fragt ihr euch? Nun, das Meer, und es war ein herrliches Gefühl vom Parkplatz am Cable Beach die Rampe hinauf zur Sanddüne zu gehen, von wo wir endlich aufs weite Meer hinaussahen… so als ob man von der Wüste zu einer Wasserstelle gelangt. Bevor es zum Campingplatz ging wurde natürlich ausgiebig an Brooms 20km langem Stadtstrand gebadet, ganz nach dem Motto „Have a Broome Time“, wie man hier zu sagen pflegt.

Natürlich spendierten wir der ehemaligen Perlenhochburg Broome noch einen Extra-Tag, um uns von der anstrengenden Fahrt hierher zu erholen, auch wenn wir von der Stadt selbst einiges mehr an Flair erwartet hätten.

Ein Abstecher nördlich auf der Dampier Peninsula ins 220km entfernte Cape Leveque wäre natürlich noch das Sahnehäubchen auf diesem Zwischenstopp gewesen, doch wie so oft hieß es hier, und wir können es nicht mehr hören: for 4WD only. Wir sahen uns zwar noch nach Alternativen um, wie wir da doch noch hingekommen wären, aber unter 300$ geht da nix, egal, ob mittels völlig überteuerter Tagestour eines Tourveranstalters oder mittels selbst gemieteten Allradfahrzeugs.

Am Tag unserer Abreise machten wir noch einen Abstecher zum Gantheaume Point, wo der scharfkantige rotfarbene Sandstein auf das türkisblaue Meer des indischen Ozeans trifft. Eine in allen Belangen ausgesprochen photogene Umgebung. An den nahe gelegenen Strand hat es uns dann aber doch nicht bei der Hitze gezogen, als wir gesehen haben, daß gerade ein Hund seinen Scheißhaufen dorthin gesetzt hat. 🙂  Da war uns dann doch wieder unser klimatisierter Weggefährte lieber. Zum Glück haben wir aber von nun an das Meer immer in Reichweite, denn der Highway läuft ab Broome zum Großteil der Küste entlang nach Süden.

    2 Comments

    • Bah, der laft jo schun aus vorlauter rauschig.. und des ba dem „Wellengong“. Der hot 5 Minutn drauf sicher über die Reling gspibn. 😀
      I glab, du verwechselst mi do mit meim domolign Zimmerkollegn, unserm holländischen Tormonn. Der is nämlich um 6e in dr Friah von dr Meisterfeier in voller Fußbollmontur, inkl. Fuaßbollschuach und Schienbuanschützer, dahergschwebt. 😉

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