Reiseblog

Cania Gorge National Park

Country Way of Life

Juli 012014
Juli 012014

Als wir in Rockhampton wieder in unseren Camper stiegen, stellten wir uns aufs Neue die immer wiederkehrende Frage: Wohin als nächstes? Irgendwie sehnten wir uns nach dem Inland und einer Gelegenheit, sich wieder mal die Füße zu vertreten. Zu weit weg von der Küste wollten wir uns allerdings auch nicht bewegen, um gegebenfalls wieder dorthin zurückkehren zu können. Ein Blick in unser Nationalparkheft verriet uns, daß der Cania Gorge National Park genau unseren Wünschen entsprach. Somit zögerten wir nicht lange und steuerten unseren Camper Richtung Nationalpark.

Zum 250km entfernten Cania Gorge National Park gelangt man von Rockhampton aus, entlang des sgn. Country Ways über die Ortschaften Mount Morgan und Biloela. Der Name „Country Way“ beschreibt dabei bestens die Umgebung, durch welche man sich bewegt: weites mit trockenem Gras bedecktes Weideland, auf welchem schwarze und braune Rinder weiden. Eine Farm folgt auf die andere. Es war eine tolle Fahrt, welche uns da durch dieses vor Trockenheit goldgelb gefärbte Land führte, weit weg von pubertierenden Backpackern und überfüllten Campingplätzen an der Küste. In der Nähe der Einfahrt zum Nationalpark schlugen wir dann unser Nachtquartier auf, auf einer Raststation im Wald. Mit uns teilten noch drei weitere Camper diesen Gratis-Übernachtungsplatz.

Am nächsten Morgen brachen wir bereits um 8 Uhr Richtung Nationalpark auf, da wir eine 20km-Wanderung (hin und zurück) geplant hatten. Der sgn. Castle Mountain Lookout Trail verläuft entlang des Hochplateaus jener Schlucht, welche dem Nationalpark ihren Namen gibt, der Cania-Schlucht. Der Wegverlauf selbst ist dabei ehrlich gesagt ziemlich fad, immer stets flach dahin, dafür ist aber der Aussichtspunkt, welcher zugleich Endpunkt des Trails ist, um so schöner. Weit öffnet sich da einem der Blick über den Cania-Stausee und die umliegenden Eukalyptuswälder. Die 10km retour waren dann wieder lediglich dazu gut, sich körperlich wieder mal betätigt zu haben.

Nach dieser Wanderung schauten wir uns dann noch im nahezu menschenleeren Park einige kleinere Natursehenswürdigkeiten entlang der Sandsteinfelswände der Schlucht an, bevor es am Spätnachmittag wieder zurück zu unserem Gratis-„Basislager“ ging. Ein wunderschöner ruhiger Tag wars, mit reichlich Bewegung in einer tollen Umgebung… ach ja, und zwei gesichteten Emus.

    Ein Kommentar

  1. Hallo es zwoa,

    wia olm wunderschian! Frei mi olm auf enkre nuin Fotos und Abenteuer.. und long dauerts jo nimma nor segn mor ins wieder! 🙂
    Glg
    Christine

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