Reiseblog

Ost-Oahu & North Shore

Surfer-Mekka ohne Wellen

Juli 302014
Juli 302014

Nachdem wir unsere ersten Tage auf Oahu dem Südosten gewidmet haben, stießen wir in weiterer Folge entlang der Küstenstraße weiter Richtung Norden vor. Die sgn. „North Shore“ war unser neues Ziel. Man muß nicht unbedingt ein Surf-Fan sein, um davon schon mal gehört zu haben, denn wenn an diesem Küstenabschnitt im Winter Wellen der Größe eines Hauses hereinbrechen, berichtet darüber auch schon mal die Dolomiten mit einem Foto des Geschehens. Ebenso verhält es sich auch mit dem Surfspot wenige Kilometer weiter westlich, welcher den passenden Namen „Pipeline“ trägt. Weniger die Höhe der Winterwellen sorgt hier bei den Profi-Surfern für den nötigen Adrenalin-Kick, vielmehr ist es die Perfektion, in der sie brechen, nämlich in Form eines Tunnels. Fehler werden beim Ritt durch diesen türkisfarbenen Tunnel schwer bestraft, indem man die schmerzhafte Bekanntschaft mit dem wenige Meter darunter liegenden, scharfkantigen Riff macht.

Uns blieb ja leider Gottes ein Blick auf diese Naturkräfte verwehrt, da wir uns gerade im Sommer auf Hawaii befinden, wo die Wellen ihre „Zähne“ verlieren bzw. sich erst gar nicht zeigen. Dafür bleibt zu dieser Zeit aber mehr Gelegenheit zum Baden und Schnorcheln, was uns auch nicht unrecht war. Die Strände und Schnorchelspots an der „North Shore“ allerdings für sich alleine zu haben, davon kann man nur träumen.

Eine weitere Begegnung hatten wir übrigens mit unseren sympatischen gepanzerten Meeresbewohnern, den Schildkröten, einmal zu Wasser und ein zweites Mal zu Land am „Laniakea Beach“, wo die Tiere dem großen Menschenanlauf trotzen und zum Fressen und Sonnenbaden an Land kommen. Wer es vorzieht, den Touristen etwas aus dem Weg zu gehen, der sollte sich an einem der zahlreichen Strände entlang der Ostküste niederlassen, beispielsweise am „Kailua“ oder „Lanikai Beach“. Die Menschenmasse zieht es hier nämlich in den häufigsten Fällen ohne Zwischenstop  Richtung „North Shore“ vorbei.

Ja und wenn man wirklich Ruhe sucht, dann ab in den botanischen Garten bei „Kane’ohe“. Margit wars da anscheinend zu ruhig, sodaß sie lieber weiterzog… oder wars doch nur die Hitze beim Rumspazieren zwischen den tropischen Pflanzen? 😉

Kulinarisch können wir einen Tip unserer Gastgeberin – übrigens ist sie mittlerweile etwas lockerer geworden – gerne weiterempfehlen: Die besten gekochten Shrimps der Ostküste gibt’s bei „Giovanni’s“ in Kahuku… und keine Angst vor dem vielen Knoblauch in der Marinade 🙂

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